Netzwerk Anschlussmobilität Wunderline
Das 2019 gegründete Netzwerk besteht aus 26 Partnern aus der nördlichen Grenzregion der Niederlande und Deutschlands, darunter Gemeinden und Landkreise, Städte, die Provinz Groningen, die Bundesländer Niedersachsen und Bremen sowie regionale ÖPNV-Organisationen an der Bahnstrecke Groningen - Bremen. Gemeinsam arbeiten sie an Maßnahmen in Bahnhöfen und Bahnhofsumgebungen, die im Durchführungsprogramm "Mehr Region, mehr Reisende" festgelegt sind. Dieses Programm wird in den kommenden Monaten fortgeschrieben. Projekte, die in der Netzwerkphase neu entstanden sind, wie die WunderlineGO-App und die "Studentchallenge Bahnhofsumgebung" werden weitergeführt bzw. gestartet. Das Thema "Fahrrad" bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte und das Netzwerk hat noch weitere Ideen, die in den nächsten Monaten aufgegriffen werden.
Regionale Wertschöpfung durch Bahnverbindungen
Maßnahmen wie die Verbesserung des Bahnhofsumfeldes, der Bau von Radschnellwegen, Parkplätzen und Fahrradabstellanlagen sollen das Bahnfahren so einfach und attraktiv wie möglich machen und den regionalen Mehrwert der Bahnverbindung erhöhen. Diese gleichzeitige Realisierung von Maßnahmen auf und an der Schiene und die strukturelle Zusammenarbeit im Rahmen eines regionalen und sogar länderübergreifenden Netzwerks für eine optimale Anschlussmobilität auf einer internationalen Schienenstrecke von über 170 Kilometern ist einzigartig in Europa.
Nachhaltige und gleichwertige Alternative zum Auto
Das Projekt Wunderline zielt darauf ab, die Qualität der Bahnverbindung Groningen-Bremen zu verbessern. Durch die Verkürzung der Fahrzeit bietet die Bahnverbindung den Fahrgästen eine nachhaltige und gleichwertige Alternative zum Auto. Dahinter steht das Bestreben die nördliche Grenzregion der Niederlande und Deutschlands sozioökonomisch zu stärken und einander näher zu bringen. Die erste Bauphase des Wunderline-Projekts wird im Jahr 2025 abgeschlossen sein.