Gruppenfoto Lenkungsausschuss (Fotograf: Alex Wiersma)
Ein Blick hinter die Kulisse
Die job rotation war eine gute Gelegenheit, einen Blick hinter die jeweilige verwaltungspolitische Kulisse zu werfen und Einsichten in die Denk- und Arbeitsweisen auf der anderen Seite der Grenze zu gewinnen. Und auch, um wichtige Entwicklungen zu besprechen. Gesprächsthemen waren Wasserstoff, internationaler Schienenverkehr (u.a. Wunderline und Lelylijn) und grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Engagement der Wunderline Partner
Das zweitägige Programm begann am Donnerstagnachmittag, 21. April, im Groninger Museum mit dem Treffen des Lenkungsausschusses der Wunderline. Aufgrund von Corona konnte dieses Treffen zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder live vor Ort stattfinden. Im Anschluss folgte ein Abendessen mit den Mitgliedern des Lenkungsausschusses. In einer Ansprache unterstrichen Gräper-Van Koolwijk und Lindner die wichtige Bedeutung der engen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und sie lobten das Engagement der vielen Partner der Wunderline. Das Programm endete am Freitag mit einer Stadtführung durch den Groninger Bürgermeister Koen Schuiling und einem Besuch des Projektes Aanpak Ring Zuid.
Job rotation
Der Austausch zwischen Gräper-Van Koolwijk und Lindner hatte aufgrund von Corona einige Zeit auf sich warten lassen, konnte nun jedoch endlich stattfinden. Derartige niederländisch-deutsche job rotations finden regelmäßig statt: vor ein paar Jahren zum Beispiel zwischen den Bürgermeistern von Enschede und Münster. Sie übernahmen eine Woche lang die Aufgaben voneinander, um so die andere Gemeinde besser kennenzulernen und das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Der Besuch des Staatssekretärs Lindner in Groningen bildete den ersten Teil dieser job rotation. Später in diesem Jahr ist ein Besuch von Gräper-Van Koolwijk in Niedersachsen vorgesehen.