Wunderline untersucht das Reiseverhalten deutscher Studenten in Groningen

An der Reichsuniversität und der Hanze University of Applied Sciences in Groningen studieren mehr als 3.000 deutsche Studenten. Wie reisen sie zwischen Groningen und ihrer Heimat hin und her? Und warum entscheiden sie sich für Zug, Bus oder Auto? Dazu stellte der Studenten-Beratungsausschuss (Studenten Advies Commissie, SAC) im Auftrag der Wunderline eine Studie an. Diese Studie ist wichtig, um einschätzen zu können, wie viele Studenten in Zukunft die Wunderline nutzen werden. Inzwischen liegen die Ergebnisse der Studie vor. 

Reisen zwischen Groningen und zuhause

SAC organisierte eine Befragung unter 141 deutschen Studenten unterschiedlicher Fachbereiche in Groningen. Sie füllen eine Umfrage über ihr Reiseverhalten aus. Die wichtigsten Ergebnisse entnehmen Sie bitte dem Factsheet.

Die Studie ergab, dass der größte Teil der deutschen Studenten (66,6 %) mit dem Zug zwischen Groningen und zuhause hin- und her pendeln. Als wichtigste Gründe dafür werden der Preis, Bequemlichkeit und der Klimawandel genannt. 15,6 % reisen mit dem Auto, vor allem wegen des Komforts und der kürzeren Fahrtzeit. Diese Studenten geben an, keine öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, weil sie die Fahrtzeit zu lang finden und/oder den Preis zu hoch. 

Zukünftige Fahrgastzahlen

Die Studenten beantworteten auch Fragen über ihr zukünftiges Reiseverhalten. Drei Viertel von ihnen planen, in Zukunft (weiterhin) öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu wollen. Auf die Frage: 'Was wäre für dich ein Anreiz, um in Zukunft (weiterhin) mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Groningen zu reisen?' antworteten sie am häufigsten: 'günstigere Fahrscheine', 'direkte(re) Anschlüsse' und 'kürzere Fahrtzeiten'. 

Hintergrund

Die Studie des SAC hilft der Wunderline bei der Einschätzung der zukünftigen Fahrgastzahlen. Studenten sind dabei eine wichtige Zielgruppe. Die Studie hatte zwar einen begrenzten Umfang, zeigte jedoch deutlich, dass die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel durch Studenten in Zukunft zunehmen wird. Darüber hinaus kann die Studie auch dazu beitragen, das Fahrplanangebot besser auf die Wünsche von Studenten abzustimmen, wie zum Beispiel ermäßigte Fahrscheine, um ein Studium im Nachbarland attraktiver zu machen.