Anfang 2025 fährt die Wunderline
Bis Ende 2024 werden sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden zahlreiche Arbeiten durchgeführt, damit die Wunderline Anfang 2025 in Betrieb gehen kann. Unter anderem werden die Gleise und Bahnsteige angepasst und für die Geschwindigkeitssteigerung vorbereitet, und die Bahnhöfe werden verbessert, unter anderem für eine bessere Zugänglichkeit und logische Anschlüsse an andere Verkehrsmittel. Bis Ende 2024 wird auch die neue Friesenbrücke fertig sein, dann kann die Wunderline in Betrieb gehen.
Die Wunderline und der neue Hauptbahnhof Groningen
Gleichzeitig wird der Hauptbahnhof von Groningen umgebaut. Natürlich bekommt auch die Wunderline dort einen Platz auf einem der gekoppelten Gleise von Arriva. Das bedeutet, dass der Nahverkehrszug Leeuwarden-Groningen ab Sommer 2025, wenn die Verbindung fertiggestellt ist, als Schnellzug nach Leer weiterfahren wird. Umgekehrt wird der Schnellzug aus Leer von Groningen als Nahverkehrszug nach Leeuwarden weiterfahren.
Weitere Verkürzung der Reisezeit?
Unter anderem mit den deutschen Projektpartnern der Wunderline hat sich die Provinz 2019 darauf geeinigt, nach 2024 an einer Fortsetzung, einem zweiten Bauabschnitt, weiterzuarbeiten, bei dem die Fahrzeit um weitere 15 Minuten verkürzt werden soll. Die Finanzierung dieses zweiten Bauabschnitts ist noch nicht endgültig geklärt. Es wurde untersucht, ob eine Alternative durch eine umsteigefreie Verbindung möglich ist. Eine umsteigefreie Verbindung erfordert Infrastrukturmaßnahmen wie zusätzliche Gleiskapazitäten in Deutschland und den Niederlanden. Auch die Wendemöglichkeiten dieses Zuges in den Bahnhöfen Groningen und Bremen müssen geprüft werden.